Internationaler Solar-Marktführer packt deutsche Stromwende an

Lightsource bp festigt seine Position als Marktführer in Europa und gibt heute den Aufbau eines Teams und Standorts in Berlin bekannt. Mit dem Markteintritt in Deutschland weitet Lightsource bp seine Präsenz in Europa auf zehn Länder aus. Die Mehrheit der Märkte wurde eröffnet, nachdem sich Lightsource und bp vor fünf Jahren zu einem Joint Venture zusammengeschlossen haben, an dem beide jeweils 50 Prozent halten.

Der Ausbau Erneuerbarer Energien in Deutschland braucht einen Booster. Den Startschuss dafür hat die Bundesregierung Ende Februar gegeben. Bei der Umsetzung der ambitionierten Energiewende macht Deutschland jetzt einen großen Schritt:

Mit Lightsource bp nimmt der europäische Marktführer den anspruchsvollen deutschen Markt ins Visier. Ein Unternehmen, das durch seine internationale Erfahrung und Ressourcenstärke maßgeblich zur dringend benötigten Transformation des deutschen Strommarktes beitragen kann.

Das Ziel der Bundesregierung ist ambitioniert: Bis 2030 sollen Photovoltaikanlagen im Umfang von 215 Gigawatt in Deutschland stehen – heute sind es lediglich 66,5 Gigawatt. 80 Prozent des verbrauchten Stroms sollen bis 2030 aus Wind und Sonne kommen. Heißt: bereits ab 2024 müssen jedes Jahr rund 22 Gigawatt installiert werden, in einem sehr fragmentierten Markt.

Was Deutschland braucht, ist nicht nur ein politischer Booster bei Genehmigungsprozessen, sondern auch handlungsfähige Unternehmen, die Investments anziehen und die Projektentwicklung und den Bau übernehmen. Lightsource bp hat bereits in neun Ländern Europas, in 19 weltweit, maßgeblich mit großen Anlagen im Versorgungsmaßstab dazu beigetragen, entscheidende Schritte hin zu mehr Erneuerbaren Energien zu gehen. In Ländern wie Frankreich, Polen, Portugal und Griechenland hat das Unternehmen bewiesen, wie schnell man schon kurz nach Markteintritt neue Projekte angehen und realisieren kann.

Bis zum Jahr 2030 will Lightsource bp jährlich 300 bis 400 Megawatt an Anlagenleistung in Deutschland entwickeln. Zum Vergleich, die Gesamtleistung des größten deutschen AKWs beträgt 1400 Megawatt.

Nick Boyle, CEO von Lightsource bp: „Deutschland braucht die Stromwende, und die jüngsten Weichenstellungen von Wirtschaftsminister Robert Habeck sorgen für die richtigen Rahmenbedingungen. Wir denken in Gigawatt und haben in vielen anderen europäischen Ländern entsprechende Projekte sehr schnell und verlässlich auf den Weg gebracht. Das ist jetzt auch unsere Ambition für Deutschland – als verlässlicher Partner für Kommunen, Landbesitzer und Energieunternehmen, die genauso wie wir bereit sind, im großen Stil loszulegen.”

Lightsource bp kümmert sich dabei neben der Projektentwicklung auch um die Realisierung und den Betrieb von Solaranlagen. Darüber hinaus baut das Unternehmen globale Energiespeicher-Kapazitäten aus, um eine schnellere, effizientere und nachhaltigere Energieeinspeisung in die Netze zu ermöglichen.

Stephan Jeznita, Leiter der Geschäftsentwicklung von Lightsource bp für Deutschland: „Unser Land hat sich sehr ambitionierte Ziele gesetzt und ist auf dem Weg zurück zu einem globalen Vorreiter. Unser Ziel ist es, einer der führenden Projektentwickler in Deutschland zu werden – trotz der aktuell noch sehr komplexen und langwierigen Genehmigungsverfahren. Dafür errichten wir aktuell unsere Entwicklungspipeline im mehrfachen Gigawatt-Bereich. Ganz konkret loten wir verschiedene Greenfield, Co-Entwicklungs- und Akquisitionsmöglichkeiten aus und bauen dazu ein engagiertes Team in Deutschland auf.“

Lightsource bp Deutschland hat seinen Sitz in Berlin und wächst schnell. Bis Jahresende sollen zwölf bis 20 neue Stellen für Menschen geschaffen werden, die die Leidenschaft teilen, die Solar-Entwicklung in ganz Deutschland schnellstmöglich voranzutreiben. Weltweit beschäftigt das Unternehmen über 1.000 Mitarbeitende.